Offenbach Kaiserlei

Orientierungskarte als (düstere) Wandgestaltung

Ghost Hunter war mal wieder mit der S-Bahn unterwegs. Diesmal Richtung Osten und Offenbach Kaiserlei. Seine Eindrücke in Worten: “Was einem sofort hier auffällt, ist die Größe der Station. Dieser Eindruck wird durch die Wandgestaltung unterstrichen – mit Murals, die an Kandinsky erinnern. Und überhaupt gibt einem die Architektur das Gefühl, in eine andere Zeit zurückversetzt zu sein. Nämlich in die Sowjetunion der 20er und 30er Jahre. Kandinsky lässt grüßenIch schätze, dass Joe Stalin auf diese große Leere verdammt stolz gewesen wäre. Das Nächste was auffällt, ist die Tatsache, dass die Graffitis auf einem kleinen Teil der langgestreckten Station konzentriert sind. Und dass in den letzten zwei Jahren nur zwei neue Pieces hinzugekommen sind.”

“Woran liegt das? Ich schätze, dass a) für ertappte Stalin lässt grüßen Sprayer, Offenbach Kaiserlei nur bedingt die Möglichkeit zur Flucht bietet, da die Gegend rundherum relativ leer ist und b) der mattierte Kieselstrich der Wände Graffitis nicht wirklich zur Geltung bringt. Glücklicherweise hat die Gegend rund herum aber einiges zu bieten für den Graffiti-Fan. Zum einen wäre direkt nebenan die Unterführung, welche im Rahmen von Living Walls 2011 schön gestaltet wurde – leider nun zum Teil von diversen Toys übersprüht (siehe Bilder auf flickr). Hinzu kommen die diversen leerstehenden Bürogebäude direkt gegenüber, die im Laufe der Jahre von Sprayern verschönert wurden.”

Lohnt es sich also hinzufahren? “Ja – vorausgesetzt, dass man sich die restliche Umgebung auch anguckt.”
Und nun seine Eindrücke in Bildern …

BEKS
BEKS
ASTRO
BLAC
MIAMI
ONE
DENK
RUSH
MINSK
NOTME
Lichthof – mit BORN
Lichthof – mit Refis & peng
Die Wächter der Unterführung
DBL
Leerstand
peng – stop & go

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