Watching My Name Go By

Watching My Name Go By ist eine BBC Doku aus dem Jahre 1976 die die “Nullerjahre” in Sachen US/NY Graffiti einfängt. Es ist schon sehr spannend wie unbelastet Graffiti teilweise wahrgenommen wurde und wie selbstverständlich Graffiti gemacht und als neue Kunstrichtung benannt wurde. Erfrischend ist auch das wenn man sich die Bilder anschaut wie hart Graffiti noch in den Kinderschuhen (gemacht durch Kids) steckt – wo heute alle, besonders im Internetz, Toy schreien würden. Der Vergleich zu heute ist schon sehr ernüchternd. Graffiti das sich zwar technisch und in den Subformen, Styles etc. und in den Inhalten deutlich weiterentwickelt, “schafft aber auf einmal Angsträume” und wird nur zu oft als Kunstform gesehen wenn es in Galerien oder als UrbanArt deklariert stattfindet. Ganz schlimm sind ja immer diese taggs! Hinzu kommt noch die Industrialisierung von Graffitisupply und die Kommerzialisierung die ganze Bandbreite von Graffiti erfasst hat. Vielleicht nicht immer die Graffitibilder ansich – Das Image (auch des Writers) davon aber schon.
Das heisst nicht das früher alles besser war. Lediglich irgendwie erfrischender!

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