A.Y.C.P. 2013

Weil es schon lange notwendig ist, sich in Stadtgestaltung und Stadtentwicklung einzumischen. Weil klar gemacht werden muss, dass kulturelle Belebung von vernachlässigten (weil unrentablen) Stadtvierteln erstens nicht unwidersprochen hingenommen wird und zweitens nicht in der Konsequenz der Aufwertung und Luxussanierung enden muss. Insofern ist es wichtig, Freiräume zu suchen, zu schaffen, zu nutzen und sich der Gefahr von Aufwertungsprozessen in Stadtvierteln im Kapitalismus bewusst zu sein, um sie so zu gestalten, dass am Ende nicht nur noch der SUV-gepanzerte Kleinfamilienverband auf der Dachterrasse das Bio-Krokodil-Steak auf dem Elektrogrill brät. Dass sich Leute in schrumpfenden Städten zusammentun und auf eine intreaktive Entwicklung mit Bewohner_innen sonstigen Initiativen und Gruppen vor Ort setzen und nicht in den durchgehippten Stadtvierteln der Metropolen den Raum zur Vermarktung neuer Trends bereiten, steht dem Projekt gut (Der Ansatz erinnert zum Teil an das hier ebenfalls schon angesprochene Gänge-Viertel, aber natürlich gibt es auch wesentliche Unterschiede in der Herangehensweise).

Und nicht zuletzt gehört es hierhin, weil für die Sause in 2013 noch Künstler_innen und Musiker_innen gesucht werden.