Antimurals | Magdeburg

Am 6.6.2015 eröffnete das Kunst- und Kulturfestival “Sinnlichkeit”. Sachsen-Anhalts größtes Kunstfestival an immer neuen Orten. Nach Romantik 2.0(2012), Mystique (2013), OloBianco(2014), meldet sich der Kulturanker e.V. erneut mit einem Paukenschlag zurück. Bereits zur Eröffnung strömten mehrere tausend Besucher auf das riesige Ausstellungsgelände der ehemaligen JVA nahe dem Zentrum und sahen die weit über 200 ausstellenden.  

Mit dabei sind: Anders Reventlov Larsen aus Dänemark, Vilx aus Frankreich, Aris und Giorgio Bartocci aus Italien, NAR und N_Grams aus Griechenland, Deyaa aus Saudi-Arabien, Artourette, Stefan Schleupner, Johannes Mundinger und Sophia Hirsch aus Deutschland.
Es wurden großformatige Plakatierungen und Installationen an Wänden realisiert. Keine einzige Arbeit ist direkt auf die Wand gemalt. Alle Werke sind temporärer Natur und werden nach dem Ende von „Sinnlichkeit“ der Vergangenheit angehören – Es wird alles demontiert oder zerstört. Aus diesem Grund trägt das Projekt den Titel Antimurals – denn anders als reguläre Murals sind diese Wandarbeiten, die stark an klassische Wandbilder erinnern, rein temporären Ursprungs und speziell für Sinnlichkeit hergestellt. Kuratiert wurde das ganze von Jens Besser. 

Aris realisierte erstmalig einen plakatierten Scherenschnitt im Format 10mx10m. Der Italieren arbeitet bisher nur mit Pinsel und Rolle im Großformat. Giorgio Bartocci installierte 15 Tafeln einer großformatigen Malerei an der Aussenhaut der JVA. NAR arbeitet das Wort „ReUse“ aus. Dazu nutzt der Grieche vor Ort gefundenes Material. N_Grams Holzinstallation geht über Eck. Die wunderbar kleinteilige Installation wurde in mehrwöchiger Feinstarbeit realisiert.
Weitere großformatige Werke finden Sie Vor Ort noch bis zum 20.9. in der ehemaligen JVA Magdeburg, Halberstädter Straße (Zugang von Sudenburger Wuhne)

 
Aktuelle Online Infos zu Sinnlichkeit findet ihr unter www.kulturanker.de

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