Death Man City oder der Reiz von Zeitz.

Zeitz hatte Mitte der 80er Jahre noch etwa 43.000 Einwohner, Ende 2014 ist die Zahl unter 30.000 gesunken, trotz vorangegangener Eingemeindungen. Das kann natürlich nicht spurlos an einer Stadt vorbeigehen, die Massen an Leerstand verleihen Zeitz nun einen ganz eigenen Reiz.
Im Leerstand findet man üblicherweise Graffiti – vornehmlich dient er als Übungsfläche meistens weniger erfahrener Maler*innen, nicht selten wird die Atmosphäre der Spots aber auch explizit für Werke erfahrener Vertreter*innen der Lackzunft genutzt. In Zeitz haben wir nicht so viel davon gefunden. Möglich, dass wir nicht die richtigen Stellen entdeckt haben, zu wenig Zeit war und die Zahl der verlassenen Häuser zu groß. Oder die Jugend ist schon weitestgehend abgewandert. In der Zeitung zumindest wird jedes neue Baby gefeatured. Und auf manchen Wänden, finden sich auch Hinweise, dass die Liebe und Sehnsucht aus dieser Stadt noch nicht ganz verschwunden ist. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – mal sehen, wann Zeitz stirbt.

Hier also unsere Eindrücke aus:

Eine Antwort

  1. Anonym sagt:

    Mega geile Fotos.

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