Leipzig – Eisenbahnstraße: Bombing

Nach Berlin war unser unbekannter Fotograf in Leipzig: diesmal setzte er den Fokus auf die Eisenbahnstraße.

Er berichtet folgendes:

“Das Viertel wird ändert sich schneller als alles was ich bis jetzt in Berlin oder sonnst wo gesehen habe. Vor ein paar Jahren stand die hälfte der Häuser dort leer und war zu Spottpreisen zu haben, jetzt ist es eine der am dichtesten besiedelten Regionen in Mitteleuropa (muss man sich mal geben) viele großfamilien oder WGś, ein Mix aus Zugezogenen Mittzwanzigern und vielen Leuten mit Migrationshintergrund.

Als ich die Gegend kennengelernt habe, hat sich ausser Locals kaum mal ein Writer aus dem vollgemalten Süden (Connewitz) oder dem Westen (auch flächendeckend gelackt) dort hin verirrt. Jetzt ist wirklich jedes einzelne Haus zugebombt und das obwohl hier von den Investoren wirklich viel gebufft wird. Graffiti zunahme um lockere 500% seit 2018.

Die Eisenbahnstraße hat einen schlechten Ruf, Bildzeitung, Spiegel und co haben sie als gefährlichste Straße Deutschlands getitelt. Schiessereien, Messerattacken und Massenschlägereien, dazu eine sehr offene Heroin- und Meth-Szene. Interessanterweise wurden Graffiti und Müll gleich nach Junkies und Kriminalität, bei Umfragen von den Anwohnern als Problem genannt, persönlich hab ich mich dort immer wohlgefühlt aber es soll wohl auch schon Schläge gegeben haben, als mal jemand von Alteingesessenen erwischt wurde. Für mich ein interessanter Kulturkonflikt.”

Nun, der Unbekannte teilte seine Fotografien in unterschieldiche Kategorieren ein: beginnen wollen wir mit dem klassischen Bombing.

 

 

Eine Antwort

  1. luxus-käufer sagt:

    hart zugeschissen. fett.

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