Der April macht was er will. Bunte Monatszusammenfassung.
Das JANGO am Westbahnhof ist toll und ich sehe zum ersten Mal Streetart von der Frankfurt Galaxy.
Für ein 2UP Graffiti-Scherz Kopf und Kragen riskieren? Naja…
“Für ein 2UP Graffiti-Scherz Kopf und Kragen riskieren? Naja…”
warum nicht? ich finde den ansatz total spannend und sehe da durchaus parallelen zur konzepttzuelllen kunst von moses und taps. ein spiel mit der ohnehin selbstauferlegten idendität des namens im großstadtdschungel der urbanen moderne im zeitgeist treffenden 21ten jahrhunderts. sehr gewagt aber gerade der latent ironische unterton in der formgebung gefällt mir gut. vlt ja wirklich ein neues werk von 1up.
In Auseinandersetzung insbesondere mit Bruno Latours Ansatz des »Iconoclash« wird durch das 2UP eine kulturtheoretische Referenz bestimmt, die Graffiti als Version identifiziert, d. h. als semiotisch orientierte Veränderung räumlich situierter Ordnungs- und Regulierungspraxen. Ihnen kann, wenn auch nicht zwingend, eine subversive Qualität zukommen. Durch die Ausrichtung am Konzept einer Version wird beansprucht, Forderungen einer normativ weitgehend abstinenten, nicht-essentialistischen und für komplexe Fragen der Identitäts- und Raumpolitik offenen Forschungspraxis einzulösen. Kurzum, ein sehr gelungenes Beispiel subversiver Praxis.
Nein, weil dem 2UP eben eine direkte politischen Aussage innewohnt – sei es der semantische, lesbare Inhalt der Graffitis oder die visuelle Botschaft der Straßenkunst – war insbesondere der Akt der Beschriftung oder Bemalung an sich von wesentlicher Bedeutung für das unterminierende Potential hegemonialer Machtstrukturen und das Sichtbarmachen eines kritischen Dissenses. Denn auch wenn sich die soziokulturellen und künstlerischen Protestformen in ihren Vorstellungen bezüglich einer Partizipation am politischen Umgestaltungsprozess unterschieden, so vereinten sie sich doch seit Beginn der Aufstände in einem kollektiven Bestreben, die urbanen Plätze und Straßen Frankfurts als öffentlichen Raum zurückzuerobern.
Der Boy und oder wie das Girl ja nein, tut ja nur ein was so reden was ja halt nur wie so ein was zu machen eine lustiges spassgeschichte was ja, so wie wenn ich mir ein was Cola gebe ja, mit den Boys ja und auch den Girls ja und dann so was sage ja, aber alle tun wissen ja, dass das tut nicht stimmen nein ja, dann is das was für witz nein ja. Wenn du weisst wie ich mein.
Man muss die Floskeln aus dem Studium aber trotzdem nicht so raushängen lassen, sodass das Gegenüber gar nicht mehr versteht was man eigentlich sagen möchte und sich so literarisch über andere zu stellen, dass ist dann widerspricht sich auch dem sozialistischen Grundgedanken den du ja zu vertreten scheinst. Finde es spannend die Frage mal in den Raum zu werfen welche Kommunikationsform wir als Sprüher/innen auf sozialen Plattformen wählen wollen, um auf einen Konsens zu kommen.
Schön formuliert, sehe ich genauso.
Eine Frage die ich mir Stelle: müssen Sprayer/-innen denn zwangsweise untereinander kommunizieren, nur weil sie das gleiche “Hobby” haben?
@ 8:
Leute für die das kein Hobby sondern ihr Leben ist, wollen ja vlt darüber reden, weils ausser ein paar Nerds eigentlich kein schwein interessiert. Für die Leute in meinem Freundeskreis ist das nicht so ein Thema, die finden das halt “ok” aber das wars dann auch.
Anime-GIFś natürlich, das ist die einzige Kommunikationsform, die komplex und kryptisch genug ist, alles zu transportieren, was es an unterdrückten Gefühlen rund ums schmieren und kleben zu sagen gibt.
An dieser Stelle ein Apell an DKO die Kommentarfunktion komplett durch GIF’s zu ersetzen, wenn es dann Streit gibt, ist der wenigstens Visuell überfordernd, genau wie Graffiti.
Der April macht was er will. Bunte Monatszusammenfassung.
Das JANGO am Westbahnhof ist toll und ich sehe zum ersten Mal Streetart von der Frankfurt Galaxy.
Für ein 2UP Graffiti-Scherz Kopf und Kragen riskieren? Naja…
oh oh ohohohohohoho wie schoeoeoeoeoeooeoeoeoeoeoeenn
Streetart von der Galaxy? Häh? Nichts gesehen.
Welches Bild denn?
Die Schablone im s/w Throw Up an der Mainbrücke.
Jaa, krass.
Danke
cycl safe vom fahrad aus gemalt. rücktritt mit struktur
die anderen fahräder find ich auch gut
“Für ein 2UP Graffiti-Scherz Kopf und Kragen riskieren? Naja…”
warum nicht? ich finde den ansatz total spannend und sehe da durchaus parallelen zur konzepttzuelllen kunst von moses und taps. ein spiel mit der ohnehin selbstauferlegten idendität des namens im großstadtdschungel der urbanen moderne im zeitgeist treffenden 21ten jahrhunderts. sehr gewagt aber gerade der latent ironische unterton in der formgebung gefällt mir gut. vlt ja wirklich ein neues werk von 1up.
In Auseinandersetzung insbesondere mit Bruno Latours Ansatz des »Iconoclash« wird durch das 2UP eine kulturtheoretische Referenz bestimmt, die Graffiti als Version identifiziert, d. h. als semiotisch orientierte Veränderung räumlich situierter Ordnungs- und Regulierungspraxen. Ihnen kann, wenn auch nicht zwingend, eine subversive Qualität zukommen. Durch die Ausrichtung am Konzept einer Version wird beansprucht, Forderungen einer normativ weitgehend abstinenten, nicht-essentialistischen und für komplexe Fragen der Identitäts- und Raumpolitik offenen Forschungspraxis einzulösen. Kurzum, ein sehr gelungenes Beispiel subversiver Praxis.
word genau so siehts aus!
2UP einfach nur weil das “1UP” an der selben stelle nach ner woche gebufft war. Was ihr da alle reininterpretiert?!
Nein, weil dem 2UP eben eine direkte politischen Aussage innewohnt – sei es der semantische, lesbare Inhalt der Graffitis oder die visuelle Botschaft der Straßenkunst – war insbesondere der Akt der Beschriftung oder Bemalung an sich von wesentlicher Bedeutung für das unterminierende Potential hegemonialer Machtstrukturen und das Sichtbarmachen eines kritischen Dissenses. Denn auch wenn sich die soziokulturellen und künstlerischen Protestformen in ihren Vorstellungen bezüglich einer Partizipation am politischen Umgestaltungsprozess unterschieden, so vereinten sie sich doch seit Beginn der Aufstände in einem kollektiven Bestreben, die urbanen Plätze und Straßen Frankfurts als öffentlichen Raum zurückzuerobern.
schonmal was von der spaltung der gesellschaft durch sich selbst abgrenzende aussprache gehört?
lauch
Nein habe ich nicht, dir würde ich aber dennoch eine vors Fressbrett kloppen. Zwinkersmiley
dagegen werde ich mit einem suberversiven Spruch angehen!
unterminierendes Potential zum heomonialen Lauch. sorry war nur kurz kritischer dissens.
finde es gut das leute hier endlich nachdenken
Der Boy und oder wie das Girl ja nein, tut ja nur ein was so reden was ja halt nur wie so ein was zu machen eine lustiges spassgeschichte was ja, so wie wenn ich mir ein was Cola gebe ja, mit den Boys ja und auch den Girls ja und dann so was sage ja, aber alle tun wissen ja, dass das tut nicht stimmen nein ja, dann is das was für witz nein ja. Wenn du weisst wie ich mein.
Man muss die Floskeln aus dem Studium aber trotzdem nicht so raushängen lassen, sodass das Gegenüber gar nicht mehr versteht was man eigentlich sagen möchte und sich so literarisch über andere zu stellen, dass ist dann widerspricht sich auch dem sozialistischen Grundgedanken den du ja zu vertreten scheinst. Finde es spannend die Frage mal in den Raum zu werfen welche Kommunikationsform wir als Sprüher/innen auf sozialen Plattformen wählen wollen, um auf einen Konsens zu kommen.
Schön formuliert, sehe ich genauso.
Eine Frage die ich mir Stelle: müssen Sprayer/-innen denn zwangsweise untereinander kommunizieren, nur weil sie das gleiche “Hobby” haben?
@ 8:
Leute für die das kein Hobby sondern ihr Leben ist, wollen ja vlt darüber reden, weils ausser ein paar Nerds eigentlich kein schwein interessiert. Für die Leute in meinem Freundeskreis ist das nicht so ein Thema, die finden das halt “ok” aber das wars dann auch.
Anime-GIFś natürlich, das ist die einzige Kommunikationsform, die komplex und kryptisch genug ist, alles zu transportieren, was es an unterdrückten Gefühlen rund ums schmieren und kleben zu sagen gibt.
An dieser Stelle ein Apell an DKO die Kommentarfunktion komplett durch GIF’s zu ersetzen, wenn es dann Streit gibt, ist der wenigstens Visuell überfordernd, genau wie Graffiti.